Lang lang ists her. Nach über einem Monat hab ich mich nun entschloßen wieder einen Eintrag zu schreiben.
Das letzte Monat war sehr "interessant". Es hatte vieles. Viel auf und mehr ab. Jetzt gehts hoffentlich wieder bergauf.
Ich war in Graz, in Belgrad und in Pula, hab einen liebgewonnen Freund wieder in die Ukraine verabschiedet und natürlich habe ich mit meinem Papa eine grandiose Reise zu meiner Schwester nach Mexico unternommen.
Nach Graz hab ich einige meiner Erasmuskollegen entführt und außerdem kam uns noch unsere Freundin Cecile aus Belgien besuchen, die gerade in Innsbruck studiert.
Nach einem schönen Tag mit einer Stadtführung und einer äußerst turbulenten Nacht mit zerissener Hose und im Taxi vergessenen Gepäck sind meine Freunde dann am nächsten Tag, begeistert von Graz, wieder nach Zagreb aufgebrochen.
Eugene und ich waren dann noch einen Tag in Judendorf, ehe ich ihn am nächsten Tag nach Wien gebracht habe, von wo er Richtung Kiew gefahren ist.
Mein nächster Stopp war dann Mexico. Nachdem ich mein Gepäck und meinen Laptop und meinen Reisepass wieder vom Taxifahrer bekommen habe, stand der Reise nichts mehr im Weg. ;)
Wir landeten in Mexico City, wo wir auch gleich meine Schwester getroffen haben. Unsere Reise führte uns über MC über Puebla nach Veracruz. Wir lernten eine völlig andere Kultur und nette Menschen kennen. Paco, aus Puebla, reiste 4 Tage mit uns und zeigte uns die Seiten Mexicos, die man als Tourist nicht unbedingt zu sehen bekommt. Danke Paco.
Nach der Geburtstagsfeier meiner Oma und noch einer unverhofft lustigen Nacht beim Gü fuhr ich dann wieder nach Zagreb. Mittlerweile hatte auch meine Uni schon begonnen und ich hab 2 Wochen verpasst, was allerdings überhaupt kein Problem ist. Obwohl Zagreb zwar eine lebenswerte und interessante Stadt ist, zieht es uns an den Wochenenden meist in noch interessantere Städte.
Das nächste Wochenende verbrachten wir dann in Belgrad. Belgrad ist eine erstaunliche Stadt. Ich habe selten so eine belebte Stadt gesehen mit so vielen schönen Frauen. 3 meiner Freunde aus dem Studentenheim sind aus Belgrad und deswegen bekamen wir natürlich nur das Beste zu sehen, größtenteils vom Nachtleben, das sehr vielfältig und eindrucksvoll ist, in 2 Nächten besuchten wir 6 verschiedene Clubs. Aber auch am Tag hat Belgrad einiges zu bieten. Man sieht noch viele Spuren der Natoangriffe. Das beeindruckendste Zeugnis der Bombenangriffe ist der ehemalige Generalsstab, der mitten in der Stadt steht und komplett zerstört ist. Dieses Gebäude ist entweder ein Mahnmal, das an den Krieg erinnern soll oder daran, dass Serbien kein Geld hat, das Gebäude abzureißen.
Zurück in Zagreb besuchten wir dann das Fußballspiel Kroatien gegen Malta. Faaaad.
Letzes Wochenenden machten wir einen Erasmusausflug nach Brijuni und Pula. Auf der größten der 14 Inseln lebte Tito 6 Monate im Jahr. Die Fotoausstellung zeigt sein Leben auf Brijuni und den Empfang der Staatsgäste ua auch Bruno Kreisky. Viele seiner Staatsgäste schenkten ihm auch Wildtiere, das ist auch der Grund warum auf der Insel ein Elefant, Strauße, Zebras und vieles mehr leben.
Danach fuhren wir nach Pula, wo wir das Amphitheater und die Stadt besichtigten. Das war mit Abstand die beste Stadtführung in meinem Leben. Der Führer erzählte 2 Stunden durchgehend entweder Wissenswertes über die Umgebung oder, was noch besser war, Geschichten über das Leben selbst. Das war sehr unterhaltsam, hat mir aber auch sehr weitergeholfen.
Nun bin ich wieder im Zagreballtag, was bedeutet, dass ich gestern bis 21:00 Uni hatte und danach in einer Bar den Abend ausklingen ließ. Das ist das Beste an einer großen Stadt, man findet immer neue Bars. Die Bar gestern erinnert mich sehr ans Gü und auch sein Besitzer ;). Wir waren neben den anderen Gästen ca. 15 Erasmusstudenten in der Bar und tanzten zu irischer Livemusik, auch das ist Zagreb.
Heute wird noch kroatisch gelernt und Fußball geschaut. Typischer Dienstag eben ;).
Zum Abschluss möchte ich mich noch bei meiner Familie, meinen Freunden und meinen neuen Freunden bedanken, die mich aufgefangen haben, als es mir schlecht ging. DANKE.
Weiters möchte ich mich noch bei meiner lieben Schwester bedanken, die mir über eine sehr schwere Zeit geholfen hat. Und natürlich bei meinem Papa, für diese unglaubliche Reise.
Bis bald. Liebe Grüße aus Zagreb
Christoph
und ich möchte mich bei dir bedanken - schön so einen tollen sohn zu haben
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